Robby Bosch und Bobcat – Interaktion zwischen Mensch und Maschine

Posted: 11. April 2019

München, 08. April 2019: Das Management von Bobcat hat Robby Bosch, einen Senior Field Product Trainer des Unternehmens, als Working Hero für die Bauma 2019, die weltgrößte Baumaschinenmesse, nominiert. Robby ist dabei einer von nur drei Working Heros, die für die diesjährige Bauma ausgewählt wurden.

„Working Hero“ ist die erste Online-TV-Serie ihrer Art der Baumaschinenbranche. Sie stellt die wichtige Rolle einzelner Schlüsselfiguren der Branche in den Vordergrund und erzählt uns ihre Geschichten, Herausforderungen und Erfolge. Robbys Geschichte wird als Online-Videoformat auf der Bauma in München zu sehen sein und der Baumaschinenbranche ein Denkmal setzen.

„Es fiel uns leicht, Robby als Bauma Working Hero vorzuschlagen. Er ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die unseren Kunden auf der ganzen Welt fast 40 Jahre lang mit viel Enthusiasmus gezeigt hat, wie sie das Beste aus ihren Bobcat-Maschinen herausholen können“, erklärt Jürgen Gremez, Training Director EMEA und derzeitiger Vorgesetzter von Robby, den er seit 22 Jahren persönlich kennt.

Mit seinen vier Jahrzehnten Erfahrung mit Bobcat-Maschinen und fast 40 Jahren Dienstzeit bei Bobcat selbst verkörpert Robby Bosch den Geist des Unternehmens wie kein anderer: weltweit im Einsatz, zuverlässig, vielseitig, produktiv und immer kundenorientiert. Nach seiner außergewöhnlichen Zeit bei Bobcat geht Robby dieses Jahr in den verdienten Ruhestand. Der Working-Hero-Film stellt eine großartige Möglichkeit dar, auf seine bewegte Laufbahn zurückzublicken. Zu sehen ist er auf youtube.

Eine bewegte Karriere mit viel Inspiration

Bevor Robby 1981 als Field Sales Trainer zu Bobcat kam, verfügte er bereits über sechs Jahre Erfahrung als Service Manager bei einem Bobcat-Händler in seiner niederländischen Heimat. Nach einer einwöchigen Schulung mit dem Bobcat M371 und dem M611 erhielt er 1975 sein erstes Bobcat-Lader-Zertifikat. Seitdem dreht sich in seinem Arbeitsleben alles um die Bobcat-Maschinen.

Sein Wechsel zu Bobcat 1981 markierte den Beginn einer Karriere, während der er anfangs als Field Sales Trainer Bobcat-Maschinen in Afrika, Europa, dem Nahen Osten und Russland bewarb. „In meinen Anfangsjahren deckten wir zu zweit das gesamte Marktgebiet ab. Daher waren wir oft wochenlang unter recht abenteuerlichen Bedingungen unterwegs. Insbesondere die Reisen in der ehemaligen UdSSR hatten es in sich“, erinnert sich Robby.

Im Jahr 1986 fand die zweite European Bobcat Roadshow statt. Seitdem begleitet Robby die Roadshows und demonstriert direkt vor Ort eine große Vielzahl von Maschinen und Anwendungen. Eines seiner persönlichen Lieblingserlebnisse war dabei eine Roadshow in Südafrika. Seine Fähigkeiten als Vorführer blieben nicht unbemerkt. Im Jahr 2015 wurde Robby vom Earthmovers Magazine für seine Vorführung des Kompaktladers Bobcat T450 auf der Plantworx-Messe in Leicester, Großbritannien, mit dem Best Operator Award ausgezeichnet.„In all den Jahren, in denen ich auf Messen rund um die Welt unterwegs war, hätte ich nie geahnt, dass es einen Preis für den besten Vorführer gibt. Natürlich habe ich mich sehr über die Nominierung gefreut. Aber es fällt mir auch leicht gute Arbeit zu leisten, denn die Maschinen, mit denen ich arbeite sind einfach die besten“, sagt Robby.

Mensch und Maschine

Während seiner langen Karriere bei Bobcat ist Robby mit jeder Generation sämtlicher Produkte in Berührung gekommen, von rein mechanischen über hydrostatische bis hin zu elektronisch gesteuerten Fahrzeugen. All diese Entwicklungen und die kontinuierliche Modernisierung haben den Umgang mit den Maschinen für den Fahrer wesentlich erleichtert. Die Handhabung, die ergonomischen Verbesserungen und die steigende Zahl verfügbarer Sonderausstattungen ermöglichen es dem Fahrer, länger und intensiver mit den Maschinen zu arbeiten.

Früher wurden wir vor einer Vorführung auf einer Baustelle oft leicht skeptisch beäugt. Sobald die Arbeiter aber sahen, welche Berge eine Bobcat in 30 Minuten bewegen kann, waren sie immer sehr begeistert", verrät Robby.

Genau dieser direkte Kontakt zu Kunden auf vielen verschiedenen Märkten ist es, den Robby am meisten zu schätzen weiß und der seinen Wert für Bobcat definiert hat. „Auf Messen und anderen Veranstaltungen werde ich regelmäßig von Kunden angesprochen, besonders von Kunden aus der Landwirtschaft. Sie erzählen mir dann, dass dieselbe Bobcat-Maschine auf ihrem Hof seit 40 Jahren zuverlässig im Einsatz ist. Das höre ich natürlich gern“, so Robby. „Am meisten berührt es mich aber, wenn Kunden zu mir kommen, die den Hof ihrer Eltern übernommen haben. Sie haben oft Kindheitserinnerungen daran, wie ich vor Jahrzehnten auf dem elterlichen Hof eine Bobcat-Maschine vorgeführt habe.“

Die Show geht weiter

Diesen Sommer wird Robby zum letzten Mal bei einer Roadshow dabei sein, aber Bobcat wird auch weiterhin eine große Rolle in seinem Leben spielen. Er besitzt eine der größten privaten Sammlungen von Baumaschinenmodellen der Welt. Hauptsächlich von Bobcat-Modellen, versteht sich. Die Sammlung umfasst über 5.000 einmalige Stücke, die in einem eigenen 80 Quadratmeter großen Raum in Robbys Haus untergebracht sind. Die Sammlung ist sogar im 2008 herausgegebenen Buch „Bobcat: 50 Years“ erwähnt. Auch andere Publikationen haben bereits über seine Sammelleidenschaft berichtet. „Es wird mir sicher nicht langweilig werden. Mir fehlen noch einzelne Stücke, und ich freue mich schon auf das Pflegen und Verfeinern meiner Sammlung.“

Neben den Modellen nennt Robby auch eine „ausgewachsene“ Maschine sein eigen. In seiner Freizeit hat er einen Bobcat-Kompaktlader von 1964 vollständig restauriert. „Damals hatten die Kompaktlader noch keine Kabine. Der Fahrer trug zu dieser Zeit noch einen Helm. Komfort und Sicherheit spielen heute eine ganz andere Rolle“, fügt Robby hinzu. Bei diesem einen Bobcat soll es nicht bleiben. „Mein Traum ist es, irgendwann den millionsten Bobcat-Kompaktlader kaufen zu können!“, lacht er.

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